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Herzlich willkommen auf dem Blog des VKHD e.V.


Stefan Reis

Neulich kam ein Gespräch mit meiner Mutter – ich weiß nicht mehr, warum – auf das Fernsehen der 1980er Jahre. Die Serie "Dallas" gehörte damals zum Pflichtprogramm meiner Eltern. Als einer der Hauptcharaktere, Bobby Ewing, zum Ende einer Staffel einen dramatischen Tod fand, war Trauer im Hause Reis angesagt. Was war jedoch die Überraschung groß, als eben jener verblichene Bobby gut 20 Folgen später morgens in der Dusche auftauchte, als wäre nichts gewesen. Sehr zur Freude auch meiner Mutter.

Mich erinnerte die Geschichte daran, dass ich seit über einem halben Jahr genau so trauere, wie damals Bobbys (vermeintliche) Witwe. Ende 2018 war die ZKH, die Zeitschrift für Klassische Homöopathie, von dieser Welt – nein, von den Verlegern! – abberufen worden. Und jetzt ist es endlich an der Zeit, diesem Verlust eine schriftliche Verarbeitung entgegen zu stellen, einen Nachruf, den die KH verdient hat.

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Stefan Reis

Vorgeschichte

Wie mittlerweile (fast) allgemein bekannt sein dürfte, fand am 25. September 2019 die 27. Sitzung des Landtags in Bayern statt, zu der die Fraktion der FDP einen "Dringlichkeitsantrag" mit dem Titel "Keine Homöopathie als Kassenleistung" eingereicht hatte. Dieser Antrag wurde lebhaft diskutiert. Das Ergebnis, der WELT zufolge: "Der Antrag stieß bei allen Fraktionen auf Ablehnung."

Als besonders beeindruckend war uns die Rede des Abgeordneten Holetschek (CSU) aufgefallen, die dieser auf seinem Facebook-Account selbst publizierte und die wir über unsere Facebook-Seite teilten.

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Stefan Reis

Liebe Mitglieder und Anhänger*innen der Grünen -

der kommenden, 44. Bundesdelegiertenkonferenz liegt ein Antrag des Grünen-Mitglieds Tim Niclas Demisch vor, den dieser am 05.09.2019 angelegt hat. Er lautet: "Echter Patient*innenschutz: Bevorteilung der Homöopathie beenden!" Online: https://antraege.gruene.de/44bdk/Echter_Patientinnenschutz_Bevorteilung_der_Homoeopathie_beenden-10922

Aus unserer Sicht fehlen in diesem Antrag grundlegende Informationen, die für eine Entscheidung für oder gegen den Antrag oder dessen Unterstützung notwendig sind. Aus diesem Grund haben wir diesen "Offenen Brief" verfasst.
Der Antragsteller stellt an mehreren Stellen des Antragstextes die Behauptung auf, dass die Homöopathie "nachweislich nicht über den Placebo-Effekt hinaus wirksam" sei; er schreibt von "eindeutig fehlender Wirksamkeit" und "widerlegter Heilung".

Hierzu folgende Anmerkungen:

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