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Homöopathie für ein seelisches Gleichgewicht

In unserer modernen und hektischen Welt mit ihrem ungeheuren Informationsfluss und ständig wechselnden Eindrücken, fühlen sich viele Menschen überfordert und aus dem Gleichgewicht gebracht. Der Leistungsdruck am Arbeitsplatz trägt häufig seinen Teil mit dazu bei.

Als Folge dieser Entwicklung finden sich in zunehmendem Maße Schlaf- oder Essstörungen, ständige Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder depressive Verstimmungen. Möglicherweise entwickeln sich Ängste, oder die Betroffenen versuchen, durch übermäßigen Konsum von Genussmitteln die empfundenen Defizite auszugleichen.

Schon bei Kindern und Jugendlichen können – neben altersspezifischen Erkrankungen wie z.B. ADHS und ADS - immer häufiger die oben genannten Beschwerden beobachtet werden.

Körperliche Beschwerden kommen umgekehrt auch als Auslöser seelischer Probleme in Betracht. Eine plötzliche Erkrankung beispielsweise, welche die berufliche Planung für mehrere Monate zunichte macht oder einen geplanten und lang ersehnten Urlaub vereitelt, kann zu seelischem Ungleichgewicht führen.

Ein weiterer Grund für seelische Probleme kann der Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt sein, zum Beispiel der Wechsel vom Kindergarten zur Schule, der Schule ins Berufsleben oder vom Berufsleben in den Ruhestand. Auch hier sieht sich der Mensch mit einer neuen Situation und ihren Anforderungen konfrontiert, auf die er zuerst keine geeigneten Antworten hat.

Klassische Homöopathie – Individuelle Behandlung

Bereits seit 200 Jahren gilt daher in der klassischen Homöopathie der Grundsatz, den Menschen in seiner Gesamtheit zu betrachten und zu verstehen, um ihn erfolgreich behandeln zu können. Häufig sind die als Auslöser zu Grunde liegenden seelischen Probleme den Betroffenen nicht bewusst und erst, wenn sich körperliche Erkrankungen einstellen, wird die Schwere des Problems erkannt.

Daher werden zu Beginn einer homöopathischen Behand- lung nicht nur die vordergründigen Beschwerden aufgenommen, sondern es wird sehr genau nachgeforscht, welche Umstände zum aktuellen Zustand geführt haben. Ziel des Gespräches ist es, die „Wurzel des Übels“ zu finden. Pauschale Verschreibungen aufgrund von Diagnosen finden in der homöopathischen Behandlung nicht statt.

Wichtige Fragen auf dem Weg zur passenden Arznei sind: Wie erlebt der betroffene Mensch in seiner individuellen Weise die Erkrankung und reagiert darauf? Was verschafft ihm Erleichterung in dieser Situation? Wie reagiert das familiäre Umfeld auf seinen Zustand?

All diese Informationen werden, neben den zur Krankheit gehörenden Symptomen, gesammelt und in der Behandlung berücksichtigt.

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