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Lieber Samuel Hahnemann.

Wie jedes Jahr senden wir Ihnen unsere herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag!

Mittlerweile können Sie froh sein, dass Sie ihn nicht hier und heute begehen (und womöglich noch Ihre Brötchen mit Homöopathie verdienen) müssen. Ihren Nachfolgern werden nämlich Steine in den Weg gelegt, wo es nur geht. Obwohl wir in den letzten Jahren zahlreiche gute Studien haben vorlegen können, nach denen an der Wirksamkeit der Homöopathie kein Zweifel mehr bestehen dürfte, wird die Lüge, Homöopathie sei unwirksam (und oft auch eine noch frechere, nämlich dass dies bewiesen sei), ebenso hartnäckig wie unverfroren durchs Land getragen.

Zum Glück wissen unsere Patient*innen (histor. Anm.: das nennt man „gendern“, ist heutzutage üblich und allgemein akzeptiert) sehr gut, was ihnen hilft und wie und von wem sie sich behandeln lassen möchten. Sie nehmen die konventionelle Medizin in Anspruch, wenn es nicht anders geht, bevorzugen aber die nicht nur sanfte, sondern auch ganzheitlich wirkende Homöopathie. Es gelingen die schönsten Kuren, aber kaum berichtet man davon, tauchen die Schreihälse auf wie die Fliegen am Honigstreifen: „Glauben wir nicht!“ – „Kann nicht sein!!“ – „Scharlatane!“ und was ihnen sonst noch so einfällt. Das Tollste ist, wenn sie dann sagen, das sei kein Effekt der Arznei, sondern die Krankheit sei „von selbst“ vergangen. : Natürlich ist sie das - das nennt man Selbstheilung, ihr Homöopathie-Laien, und um genau die geht es ja. Warum das Leiden aber bis dahin von Jahr zu Jahr nicht nur nicht „von selbst“ vergehen wollte, sondern eher noch schlimmer wurde – übrigens allen Behandlungsversuchen zum Trotz – das können sie uns freilich nicht erklären, die Lumpen.

Ob nun trotz oder gerade wegen der offensichtlichen Wirksamkeit der Homöopathie: sie (und mit ihr ihre Anwender*innen (Anm. s.o.) werden nicht nur verleumdet und verspottet. Man versucht doch allen Ernstes, den homöopathischen Zubereitungen den Status des Arzneimittels abzuerkennen. Auch an den Universitäten soll sie nicht mehr gelehrt werden. Seien Sie froh, dass es in Deutschland mittlerweile „Heilpraktiker“ gibt – die die Homöopathie gemeinsam mit den ärztlichen Kolleg*innen ausüben, bewahren und weiterentwickeln. Ihre Mitstreiter Bönninghausen und Jahr waren ja auch keine Ärzte und beileibe keine schlechten Homöopathen!

Wir möchten Ihnen Ihren Geburtstag aber nicht verleiden mit miesen Nachrichten, und im Grunde kennen Sie ja diese unsachlichen Angriffe schon aus Ihrer Lebzeit. Seien Sie gewiss: Unsere Homöopathie wird nicht in der Versenkung verschwinden und zur medizinhistorischen Anekdote degradiert. Dafür sorgen wir, die homöopathisch arbeitenden Heilpraktiker*innen und Ärzt*innen und unsere Tausende von zufriedenen Patient*innen!

Mit kollegialen Grüßen, Ihr
VKHD-Vorstand

(Ulm, den 10. April 2021)

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