Mitglieder-Login

Mitglieder-Login

Bitte warten, Berechtigungsprüfung ...
×

Misstrauen gegenüber "Schulmedizin"

Viele Bundesbürger haben das Vertrauen in die klassische Medizin verloren. Viele Bundesbürger haben das Vertrauen in die klassische Medizin verloren. Fotolia # 203292470 © gearstd
Viele Bundesbürger haben das Vertrauen in die klassische Medizin verloren und setzen lieber auf altbewährte Hausmittel. So das Ergebnis einer Befragung, die das Marktforschungsinstitut Kantar Health im Auftrag der STADA Arzneimittel AG (!) durchgeführt hat.

Unter den 18.000 Befragten waren jeweils rund 2.000 Befragte aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Polen, Russland, Serbien, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Es zeigte sich, dass nur 23 Prozent der Bundesbürger der Umfrage zufolge der klassischen Medizin völlig vertrauen, 39 Prozent vertrauen ihr immerhin im Großen und Ganzen. Besonders misstrauisch sind Frauen und die Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen. Im Ländervergleich haben nur Russland, Polen und Serbien noch weniger Vertrauen in die "Schulmedizin". Der Trendforscher Sven Gábor Jánszky geht davon aus, dass dieser Trend weiter anhält: „Das liegt am Megatrend der Individualisierung. Die "Schulmedizin" folgt heute immer noch oft dem Prinzip ‚One fits all‘. Aber die Menschen wissen, wie unterschiedlich und individuell sie und ihre Körper sind. In diese Gefühlslage passt dann die Idee, dass es nur eine Standard-Medikation für eine Diagnose gibt, nicht mehr hinein.“

Die besten Mittel sind Hausmittel

Bei Anzeichen einer Krankheit greifen 49 Prozent der Deutschen auf Hausmittel wie Hühnerbrühe oder Wärmflasche zurück, der mit Abstand höchste Wert in allen befragten Ländern. Im Durchschnitt setzen nur 27 Prozent zuerst auf Hausmittel, in Italien sogar nur 14 Prozent. Zuerst zum Arzt gehen in Deutschland elf Prozent, noch ein Prozent mehr geht für eine Beratung zuerst in die Apotheke. Damit schlagen Arzt und Apotheke das Internet, hier suchen nur acht Prozent als Erstes nach einer Lösung. Das größte Vertrauen in Arzt und Apotheke haben die Spanier: 38 Prozent von ihnen gehen bei ersten Krankheitssymptomen zuerst zum Doc, 20 Prozent zur Beratung in die Apotheke.

Weitere Informationen zum STADA Gesundheitsreport sowie vieles mehr finden Sie unter:
www.deinegesundheit.stada.
Teilen auf FacebookTeilen auf Twitter