Homöopathie und unsere Ernährung
Homöopathie und unsere Ernährung
Ralf Dissemond, 1. Vorsitzender des VKHD, hat an der Mitgliederversammlung und einem Symposium der Interessengemeinschaft für gesunde Lebensmittel (IG FÜR) teilgenommen. Er war sehr beeindruckt vom offenen Empfang des Gründers der IG FÜR, Georg Sedlmaier, der Offenheit, mit der die Anwesenden ihm begegneten und dem generellen Interesse an der Homöopathie.
„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ Diesen berühmten Satz von Hippokrates in der heutigen Zeit anzuwenden, ist eine Herausforderung. Industriell verarbeitete Produkte mit Konservierungs- und Farbstoffen, oder der Einsatz von Antibiotika, Pestiziden und Fungiziden in der Landwirtschaft sind dafür sicherlich nicht die optimale Lösung. In vielen Bereichen könnte hier die Homöopathie im Sinne einer Verbesserung der Lebensmittelqualität eingesetzt werden.
Auch für Samuel Hahnemann war eine gesunde, und den Beschwerden des Menschen angepasst Ernährung ein wichtiger Punkt. Vor diesem Hintergrund ist der VKHD seit ca. zwei Jahren Mitglied in der IG FÜR (Interessengemeinschaft für gesunde Lebensmittel). In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal an der Mitgliederversammlung und dem Symposium in Fulda teilgenommen. Zentrale Figur und Motor der IG FÜR ist Georg Sedlmaier, der diese auch 1997 gründete.
Bereits im Vorfeld gab es mehrere Zoom-Gespräche mit Herrn Sedlmaier in denen wir – Stefan Reis, Helmut Schnellrieder und ich – über die Homöopathie, ihren Einsatz in der Landwirtschaft und für die Gesundheit beim Menschen informiert hatten.
In Fulda erlebte ich ein herzliches Willkommen und einen ungemein offenen und zugewandten Georg Sedlmaier, der mich als Vertreter der Homöopathie gleich bei seiner Begrüßung allen Gästen vorstellte. In den Pausen gab es immer einen interessanten Austausch zum Thema Homöopathie. Ob es nun um die eigenen Erfahrungen, die Behandlung von Angehörigen oder ganz generell darum ging, dass Homöopathie eben keine Glaubensfrage, sondern eine handfeste und auch anhand von Studien belegbare Therapieform ist, ich hatte den Eindruck, bei den meisten meiner Gesprächspartner*innen, auf offene Ohren zu stoßen.
Beim Symposium selbst stand vor allem die Auswirkung unserer Ernährung auf das Klima im Vordergrund. Dazu gehörten Themen wie die Tierhaltung in der Landwirtschaft, verschiedene Modelle beim Ackerbau, aber auch wiederverwertbare Transportboxen für Lebensmittel. Alle Themen wurden ausgewogen von verschiedenen Referent*innen vermittelt. Das war eine entspannende und wohltuende Erfahrung, da wir eine solche Art der Darstellung über die Homöopathie in den Medien kaum mehr kennen.
Alles in allem ein gelungenes Symposium und ein guter Einstieg für die Homöopathie in diesem Bereich. Ich bin mir sicher, dass wir innerhalb der IG FÜR die Möglichkeit haben, unsere fachliche Expertise einzubringen und Informationen zur Homöopathie den interessierten Menschen zu vermitteln.
Ralf Dissemond, Vorsitzender VKHD