Mitglieder-Login

Mitglieder-Login

Bitte warten, Berechtigungsprüfung ...
×

Campace - Projekt zur Erforschung komplementärer Verfahren

Campace - Projekt zur Erforschung komplementärer Verfahren Campace - Projekt zur Erforschung komplementärer Verfahren © Gregor Kindelmann
Unter dem Motto „Our health – our research“ will eine Gruppe aktiver Kolleginnen und Kollegen um den Heilpraktiker Gregor Kindelmann die Möglichkeiten und das Potenzial komplementärer und alternativer Medizin erforschen, mit dem Ziel, dieses Wissen allen Menschen zur Verfügung zu stellen. Im Fokus steht dabei zurzeit die Homöopathie. Forschungspartner sind renommierte Forschungsinstitute. Sie können die Initiative durch Spenden unterstützen.
 
Die Diagnose Krebs ist für Menschen in weniger entwickelten Ländern oft ein Todesurteil. Wirksame Therapien sind teuer und stehen nur einem kleinen Kreis Wohlhabender zur Verfügung. Dass dies nicht für immer so bleibt, ist das ehrgeizige Ziel von Gregor Kindelmann. Zusammen mit einigen Kollegen hat der Hamburger Homöopath die gemeinnützige Organisation „Campace Research“ gegründet.

„Wir erforschen die Möglichkeiten und das Potenzial komplementärer und alternativer Medizin mit dem Ziel, sie allen Menschen zur Verfügung zu stellen. Im Fokus liegt dabei zunächst die Homöopathie“, erklärt Gregor Kindelmann. Erste Erfahrungen mit Homöopathie-Forschung hat er 2014 während seiner Masterarbeit an der University of Central Lancashire (UCLAN) gemacht. Er ging damals der Frage nach, ob Hochpotenzen homöopathischer Arzneien die Lebensfähigkeit von humanen Krebszellen in vitro verändern. Und tatsächlich konnte er Hinweise darauf finden, dass bestimmte Arzneien (u.a. Phytolacca und Carcinosinum) in gewissen Potenzierungen die Vitalität von Brustkrebszellen beeinflussen können. Auch in einer aktuellen Studie mit einer Zervixkarzinom-Zelllinie zeigten sich diese Effekte.

Wirkung von Homöopathika auf Krebszelllinien im Fokus

Anknüpfend an diese ersten Versuche soll nun in vitro die Wirkung aller verfügbaren homöopathischen Einzelmittel auf menschliche Krebszelllinien und ursprüngliche Tumorzellen getestet werden. Untersucht wird der Einfluss der homöopathischen Substanzen auf Apoptose (programmierten Zelltod) sowie Vitalität und Teilungsverhalten der Zelle. Die technische Ausführung übernehmen renommierte Forschungsinstitute. „Dafür legen wir eine sogenannte Substanzbibliothek an, die hochautomatisiert ist, so dass wir ca. 10.000 Arzneimittel pro Tag auf ihre Effekte testen können“, erläutert Kindelmann das Vorgehen. Zeigen sich signifikante Ergebnisse, sollen sie in weiteren Laboren wiederholt werden, um so gesichert Aussagen treffen  zu können. „Es wäre doch toll, wenn wir für jede Krebserkrankung einen überschaubaren Pool von homöopathischen Arzneimitteln ermitteln könnten, die dann natürlich noch homöopathisch differenziert werden müssten.“

Zusammenarbeit mit unabhängigen Forschungsinstituten

Da die Forschungsarbeiten von unabhängigen Mitarbeitern der beauftragten Institute übernommen werden, ist sich Kindelmann sicher, dass die üblichen Argumente der Homöopathie-Kritiker, die Studie sei verzerrt (Bias) oder es handele sich um reine Placebo-Effekte, nicht haltbar seien. Wobei der Hamburger Heilpraktiker nicht das Ziel hat, „die Homöopathie zu beweisen“. Das wäre für ihn allenfalls ein positiver Nebeneffekt seiner Arbeit. Ihm geht es in erster Linie darum, weitere Evidenz für die Wirksamkeit einzelner homöopathischer Arzneien zu erlangen, um „allen Menschen Zugang zu wirksamen Therapien zu ermöglichen, unabhängig von ökonomischen, sozialen und regionalen Hintergründen.“

Weiterer Forschungsschwerpunkt: Antibiotikaresistenzen

Neben der Arbeit an den Krebszelllinien ist bereits ein weiteres Projekt geplant. „Campace“ wird sich der Frage widmen, „ob sich Infektionen mit bereits resistenten Erregern homöopathisch behandeln lassen“. Außerdem soll geklärt werden, wie sich der Einsatz von Antibiotika bei Bagatellerkrankungen sinnvoll reduzieren lässt, um auf diese Weise Resistenzbildungen zu verhindern. Auch hierzu soll es in einer späteren Projektphase In-vitro-Versuche geben, „um das gesamte Potenzial der verfügbaren homöopathischen Arzneien nutzen zu können.“ Zurzeit wird dazu in einem Review der aktuelle Forschungsstand herausgearbeitet.

Unterstützen Sie die Finanzierung des Projektes

Bei der Finanzierung der Forschungen wollen Gregor Kindelmann und seine Mitstreiter möglichst auf die Beteiligung von Herstellern homöopathischer Arzneimittel verzichten, um unabhängig zu bleiben. Zurzeit hoffen sie, dass ihr Antrag auf Förderung durch die Carstens-Stiftung erfolgreich sein wird. Darüber hinaus erhoffen sie sich für ihr „patientenorientiertes Projekt“ finanzielle Unterstützung von einzelnen Patienten und Patientenorganisationen. Für November 2018 ist der Start einer Crowdfunding-Aktion geplant.

Wer die Projekte von „Campace“ unterstützen möchte, kann dies selbstverständlich auch jetzt schon tun. „Campace Research“ ist als gemeinnützig anerkannt, Spenden können steuerlich abgesetzt werden.

Spendenkonto


Campace Research gemeinnützige GmbH
IBAN: DE59 2512 0510 0001 5894 00
BIC BFSWDE33HAN  - Bank für Sozialwirtschaft

Weitere Informationen unter www.campace.org
Teilen auf FacebookTeilen auf Twitter