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Carstens-Stiftung setzt auf Erforschung der Komplementärmedizin

https://www.carstens-stiftung.de/habilitationsprogramm.html https://www.carstens-stiftung.de/habilitationsprogramm.html Fotolia #92931436 © JPC-PROD
Trotz zunehmender Kritik an den komplementärmedizinischen Verfahren und der Homöopathie setzt die Karl und Veronica Carstens-Stiftung unverändert positive Signale und fördert die Erforschung der Naturheilkunde und Homöopathie an deutschen Universitäten. Neben der Unterstützung von Projekten in den Bereichen klinische Forschung und Grundlagenforschung zur Homöopathie vergibt die Carstens-Stiftung Fördermittel für Habilitations- und Promotionsvorhaben.

Die „Carstens-Stiftung : Natur und Medizin“ aus Essen setzt sich seit 1982 für die Verankerung von Naturheilkunde und Homöopathie in der Medizin ein. Hauptaufgaben sind die Förderung wissenschaftlicher Forschung und des medizinischen Nachwuchses sowie die fundierte Aufklärung über Anwendung und Nutzen der Komplementärmedizin. Angesichts mangelnder Förderung der komplementärmedizinischen Forschung durch öffentliche Stellen leistet die Stiftung damit einen außerordentlich wichtigen Beitrag zur Erforschung der Komplementärmedizin.

Im Rahmen der Forschungsplattform Homöopathie fördert die Carstens-Stiftung z.B. Projekte in den Bereichen klinische Forschung und Grundlagenforschung zur Homöopathie. Das Budget des Programms beträgt 500.000 EUR. Einzelprojekte werden mit einer maximalen Summe von 250.000 EUR, im Normalfall auf drei Jahre verteilt, gefördert. Die Ausschreibung richtet sich an Mediziner (m/w) und Naturwissenschaftler (m/w). Voraussetzung für eine Förderung ist die Anbindung an eine Universität oder außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Antragstellerinnen und Antragsteller müssen sich an klar definierte inhaltliche Richtlinien halten und ihre Anträge bis zum 31. Mai 2018 einreichen. Auf der Forschungsplattform Homöopathie wird regelmäßig über die Projekte berichtet.

Habilitationsprogramm soll Nachwuchslücke im Bereich der universitären Naturheilkunde schließen

Darüber hinaus stellt die Karl und Veronica Carstens-Stiftung im Rahmen des Alois-Schnaubelt-Habilitationsprogramms Fördermittel für vier Habilitationsstellen in der Naturheilkunde und Komplementärmedizin bereit, um die Nachwuchslücke im Bereich der universitären Naturheilkunde und Komplementärmedizin zu schließen. Zum anderen werden die bereits ausgewählten und geförderten Projekte wichtige Erkenntnisse zur integrativen Behandlung und Prävention von Erkrankungen liefern, unter denen in der heutigen Zeit immer mehr Menschen leiden: Stress-Syndrome, psychische Erkrankungen und Nervenerkrankungen, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Krebs. Mit einer Gesamtfördersumme von bis zu 1,2 Millionen Euro ist das Alois-Schnaubelt-Habilitationsprogramm das bisher größte Projekt der Carstens-Stiftung. Über einen Zeitraum von drei Jahren erhalten die vier Habilitanden jeweils bis zu 300.000 Euro.

Promotionsprogramm läuft seit 15 Jahren

Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung setzt aber auch schon früher an und unterstützt Doktoranden. Im Bereich „Naturheilverfahren und Komplementärmedizin“ vergibt sie bis zu drei Promotionsstipendien für Mediziner (m/w), Vertreter der Gesundheitsberufe (m/w) und/oder Naturwissenschaftler (m/w) mit einer Förderdauer von einem Jahr für den Abschluss Dr. med. und bis zu drei Jahren für den Abschluss Dr. rer. nat., Dr. phil. oder Dr. rer. medic. Das Stipendium soll den Promovenden ermöglichen, Vollzeit an ihrer Promotion zu arbeiten. Dieses strukturierte Förderprogramm gibt es bereits seit mehr als 15 Jahren und unterstützt die KVC-Doktorandinnen und Doktoranden sowohl inhaltlich als auch organisatorisch. Ziel ist es, wissenschaftliche Evidenz für verschiedene Therapien zu generieren, da hier bislang nur vereinzelt Studien durchgeführt wurden.

Grundsätzlich kann jede Universität in Deutschland bei geeigneter Betreuung die Promotion vergeben. Die Vermittlung geeigneter Promotionsbetreuer kann über die Kooperationspartner der Stiftung erfolgen, gemeinsam mit den Bewerbern.

Bewerbungen können in diesem Jahr noch bis spätestens 15.03.2018 erfolgen: Ansprechpartnerin ist Dr. Beate Stock-Schröer, Carstens-Stiftung, Am Deimelsberg 36, 45276 Essen. E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Telefonische Auskünfte unter 0201/5630510.

Weitere Informationen zur Promotionsförderung finden sich auf der folgenden Website.
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