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Dr. Klaus von Ammon erhält Hevert-Preis für ADHS-Forschung

Dr. Klaus von Ammon erhält Hevert-Preis für ADHS-Forschung Dr. Klaus von Ammon erhält Hevert-Preis für ADHS-Forschung

Nach den ermutigenden Ergebnissen der Berner ADHS-Studie plant Klaus von Ammon nun eine Fortsetzung. Für das Studiendesign wurde er im September mit dem Hevert-Preis ausgezeichnet. Der Preis, verliehen von der Firma Hevert Arzneimittel und der Hevert-Foundation, ist ein Förderpreis für medizinisch-wissenschaftliche Studienprojekte auf dem Gebiet der ganzheitlichen Medizin und in diesem Jahr anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums mit 10.000 Euro dotiert.

In der vorangegangenen Studie konnten Klaus von Ammon, Leiter klinische Forschung Homöopathie am Institut für Komplementärmedizin IKOM der Universität Bern, und sein Team zeigen, dass die homöopathische Behandlung von hyperaktiven Kindern ähnlich erfolgreich ist wie die konventionelle medikamentöse Therapie mit Ritalin. Neurophysiologische, funktionelle und Stoffwechsel-Untersuchungen (Urin-Eiweiß-Körper) zur Wirkungsweise der homöopathischen Therapie von ADHS gibt es bisher nicht. Das soll mit der neuen Studie nachgeholt werden. Das Studiendesign soll die primäre Fragestellung beantworten, ob klassisch homöopathische Therapie bei Kindern mit AD(H)S eine ähnlich deutliche klinische Besserung bewirken kann wie es bei Kindern unter MPH-Therapie (z.B. Methylphenidat (Ritalin®, MPH)) der Fall ist. Funktionelle und Stoffwechsel-Untersuchungen sollen weitere Fragen beantworten.

Zur Diagnose und zum klinischen Verlauf werden neurologische und neuropsychologische Untersuchungen, zur Neurophysiologie Hirnstrom-Messungen (EEG), zur Bildgebung die funktionelle Kernspin-Tomografie (funktionelle Magnetresonanz unter Ruhebedingungen, fMRI) und für Stoffwechsel-Untersuchungen Urin-Peptid-Konzentrations-Messungen nach international etablierten höchsten wissenschaftlichen Standards Verwendung finden.

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