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SHZ-Kongress: Forschungsstand vorgestellt von Stephan Baumgartner

SHZ-Kongress: Forschungsstand vorgestellt von Stephan Baumgartner SHZ-Kongress: Forschungsstand vorgestellt von Stephan Baumgartner Fotolia #93217469 © Westend61

Beim SHZ-Kongress „Forschung in der Homöopathie - Vergangenheit - Gegenwart – Zukunft“ Ende Mai wurden viele ausgesprochen interessante Vorträge gehalten. So berichtete Dr. Stephan Baumgartner ausführlich über die offenen wissenschaftlichen Fragen zur Homöopathie und über den Stand der Homöopathie-Forschung im Allgemeinen. Unser Kollege Markus Dankesreiter hat den Vortrag von Dr. Stephan Baumgartner ausführlich für alle zusammengefasst, die nicht dabei sein konnten.

Am ersten Tag des SHZ-Kongresses hielt auch ein Wissenschaftler einen Vortrag, der vielen Homöopathinnen und Homöopathen durch seine Versuche an Wasserlinsen bekannt sein dürfte: Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner. Baumgartner studierte Physik an der Universität Basel, promovierte in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich und ist seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Komplementärmedizin (IKOM) der Universität Bern, seit 2011 auch am Institut für Integrative Medizin der Universität Witten-Herdecke. Er betreibt homöopathische Grundlagenforschung und führt Studien-Reviews durch.

In seinem Vortrag gab Stephan Baumgartner einen umfassenden Überblick über die offenen wissenschaftlichen Fragen zur Homöopathie und über den Stand der klinischen und der Grundlagen-Forschung. 

Offene wissenschaftliche Fragen

Die Homöopathie wird seit vielen Jahrzehnten in der medizinischen Praxis eingesetzt. Wie Baumgartner ausführte, haben etwa 60 Prozent der deutschen Bevölkerung schon homöopathische Medikamente eingenommen, das ist eine Verdoppelung seit 1970. Die Mehrheit davon gibt positive Erfahrungen an. Die Zubereitung von Homöopathika, insbesondere das Potenzierungsverfahren, ist im deutschen Gesetz und in europäischen Vorschriften streng geregelt. Beides legt eine gewisse Anerkennung der Homöopathie nahe.

Gleichzeitig gibt es kein wissenschaftlich akzeptiertes Erklärungsmodell für eine spezifische Wirkung homöopathischer Mittel in hohen Verdünnungen: Der Konzentrationsgrad des Wirkstoffs sinkt in Hochpotenzen unter die inverse Avogadro-Zahl, was bedeutet, dass rein statistisch gesehen im Trägermedium (Ethanol-Lösung) kein einziges Wirkstoff-Molekül mehr enthalten sein kann. Zusätzlich ist in der Lösung, die zur Verdünnung verwendet wird, immer eine gewisse Grundkonzentration an Verunreinigungen vorhanden. Diese Verunreinigungskonzentration ist ab einem bestimmten Verdünnungsgrad höher als die Wirkstoffkonzentration.

Vom aktuellen naturwissenschaftlichen Standpunkt aus, so erläuterte Baumgartner, bedeute das Potenzierungsverfahren also lediglich eine Verdünnung ins Nichts, bei dem noch dazu die Verunreinigungen des Trägerstoffes überwiegen. Das heißt: Entweder wirkt die Homöopathie, dann wäre die heutige Physik falsch oder zumindest unvollständig. Oder die Homöopathie wirkt nicht, das Phänomen existiert in Wirklichkeit gar nicht. Dieses - tatsächlich oder scheinbar vorhandene - Phänomen zu untersuchen, ist laut Dr. Baumgartner Sache der Naturwissenschaft. Es geht dabei darum, ein Verständnis für das Phänomen zu entwickeln, nicht um Beweis oder Widerlegung. Um dieses Verständnis zu entwickeln, werden ganz verschiedene Untersuchungen unternommen.

Klinische Forschung: Studientypen für verschiedene Erkenntnis-Ziele

Will man die Wirkung einer homöopathischen Behandlung als Ganzes untersuchen, dann bieten sich dafür nichtrandomisierte Beobachtungsstudien an, insbesondere Kohortenstudien, führte der Referent weiter aus. Hier wird nicht zwischen dem spezifischen Effekt des Arzneimittels und anderen Einwirkungen unterschieden, etwa der empathischen Zugewandtheit des Therapeuten und der Erwartungshaltung des Patienten. Dies gilt auch für die „pragmatic trials“, bei denen die Patienten per Zufall verschiedenen Behandlungsmethoden zugewiesen werden. 

Wenn sich in solchen Beobachtungsstudien herausstellt, dass die homöopathische Behandlung im Vergleich gut abschneidet, dann stellt sich natürlich die Frage: Auf welche Intervention, die während der Behandlung durchgeführt wurde, ist dies zurückzuführen? Ist die beobachtete günstige Wirkung ein Effekt der Arzt-Patienten-Beziehung? Hat die homöopathische Anamnese dies bewirkt? Oder geht der Effekt auf bestimmte psychologische Merkmale von Patienten zurück, die sich homöopathisch behandeln lassen? Um diese Effekte voneinander zu trennen, führt man randomisierte Studien durch.

Belege für die Wirksamkeit homöopathischer Therapien

Der Physiker nannte zwei Beispiele für Kohortenstudien, in denen homöopathische Behandlungen mit konventionellen Behandlungen verglichen wurden: 
In den 2005 bis 2013 von Claudia Witt et al. durchgeführten Kohortenstudien wurden Patienten, die an Beschwerden wie Ekzemen, Kopfschmerzen, Sinusitis, Rückenschmerzen oder Depressionen litten, entweder in einer homöopathischen oder in einer konventionellen hausärztlichen Praxis behandelt. Die Patienten wurden um eine Einschätzung ihrer Beschwerden gebeten. Es stellte sich heraus, dass das Patientenurteil nach einem Jahr bei der homöopathischen Behandlung vergleichbar gut oder sogar besser ausfiel als dies bei der konventionellen Medizin der Fall war, und zwar bei vergleichbaren Kosten und geringeren Nebenwirkungen.

In der französischen EPI3-Studie wurden muskuloskelettale Beschwerden wie Rückenschmerzen, Arthrose, Arthritis usw. sowie Erkrankungen der oberen Atemwege untersucht. Bei den muskuloskelettalen Beschwerden ergab die homöopathische Behandlung im Vergleich zur rein konventionellen Behandlung ebenfalls eine vergleichbare klinische Besserung, wobei um 50 Prozent weniger  Entzündungshemmer verbraucht wurden. Bei den Atemwegserkrankungen ergab sich bei der homöopathischen Behandlung ein vergleichbar günstiger Effekt wie bei rein konventioneller Behandlung, bei deutlich reduziertem Antibiotika-Verbrauch.

Und was bewirkt die Anamnese?

Um die Rolle der homöopathischen Anamnese zu untersuchen, führte Brien (Rheumatology 2011) eine randomisierte Studie durch: Verglichen wurden Patienten mit rheumatoider Arthritis, bei denen entweder keine Konsultation oder eine homöopathische Anamnese durchgeführt wurde. Beide Gruppen erhielten entweder Homöopathika oder Placebo. Das Ergebnis nach 6 Monaten: Allein die homöopathische Anamnese verringerte die Anzahl der geschwollenen Gelenke sowie die Schmerzen und verbesserte das Gesamtbefinden signifikant. Eine Arzneimittelwirkung konnte nicht belegt werden.

Wenn es um die Wirkmechanismen des Arzneimittels geht

Will man ganz explizit die spezifische Wirksamkeit des homöopathischen Arzneimittels herausarbeiten, dann sind randomisierte, kontrollierte und doppeltverblindete Studien das Mittel der Wahl. Zusätzlich können Metaanalysen durchgeführt werden, die die Ergebnisse mehrerer solcher Studien zusammenfassen und analysieren.

Der Frage, ob homöopathische Arzneimittel einen spezifischen Effekt haben, widmen sich laut Baumgartner viele randomisierte kontrollierte Studien. Drei Beispiele: Die Kali-bi-Studie von Frass et. al (Chest 2005), in der die Auswirkung von potenziertem Kalium bichromicum auf die Intubationsdauer bei COPD-Patienten gemessen wurde, lieferte ebenso ein positives Ergebnis wie die ADHS-Studie von Heiner Frei (Eur J Pediatr 2005), bei der die ADHS-Symptome der Kinder, die mit dem homöopathischen Verum behandelt wurden, gegenüber Placebo signifikant abnahmen. Ein negatives Ergebnis dagegen erbrachte eine Studie, in der Arnica montana in Hochpotenz gegen Muskelkater bei Langstreckenläufern eingesetzt wurde: Hier gab es keine Unterschiede gegenüber der Placebo-Gruppe.

Baumgartner führte an, dass es auch eine ganze Reihe von Meta-Analysen gibt, die sich mit der Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel beschäftigen. Eine aktuelle Meta-Analyse ohne definierte Angabe von Indikationen ist diejenige von Mathie et al. (2014), die ein signifikant positives Ergebnis erbrachte. Meta-Analysen zu bestimmten Indikationen lieferten teilweise positive Ergebnisse, teilweise negative. Positiv verliefen die Metaanalysen zu postoperativem Ileus (Barnes et al. 1997), Heuschnupfen (Lüdtke 1997), rheumatischen Beschwerden (Jonas et al. 2000), allergischer Rhinitis (Taylor et al. 2000), Durchfall (Jacobs et al. 2003), Grippe (Mathie et al. 2012) und Fibromyalgie (Boehm et al. 2014). Keine positiven Ergebnisse erbrachten die Metaanalysen zu ADHS (Heirs et al. 2007) und zur Zahnheilkunde (Raak et al. 2012).

Stand der Grundlagenforschung

Die homöopathische Grundlagenforschung geht laut Baumgartner der Frage nach, ob homöopathische Arzneimittel spezifische Effekte in Labor-Modellen hervorrufen. Labor-Modelle können In-vivo-Versuchsanordnungen mit Tieren oder mit Pflanzen sein sowie In-vitro-Untersuchungen an Pflanzen oder an Zellkulturen. Auch physikalisch-chemische Studien werden durchgeführt. Beim Planen eines Labor-Modells ist es schwierig, ein System zu finden, das grundsätzlich auf Homöopathika ansprechen kann, Fehlerquellen so weit als möglich ausschließt und von anderen Labors reproduzierbar ist. 

Der Referent nannte zwei Beispiele für Tierversuchsmodelle aus einer Meta-Analyse von Linde et al. (Hum Exp Toxicol 1994). In diesen Versuchen wurden Mäuse mit Quecksilber vergiftet, einem Teil der Mäuse anschließend isopathisch Mercurius C9 oder C15 verabreicht und dann die Mortalitätsrate gemessen – sie war bei den isopathisch behandelten Mäusen niedriger. In einem anderen Versuch wurden Ratten mit Arsen vergiftet. Anschließend wurden sie isopathisch mit Arsen C7 behandelt und die Arsen-Ausscheidung über Stuhl und Urin gemessen. Hier war die Ausscheidungsrate bei den isopathisch behandelten Ratten gegenüber der Kontrollgruppe erhöht.

Jonas et al. stellten eine Studie vor (Integr Cancer Ther 2006), in der die Wissenschaftler Ratten Prostata-Tumorzellen injiziert und anschließend verschiedene Homöopathika verabreicht hatten. Die Homöopathika führten im Vergleich zur Kontrollgruppe zu einem um 23 % reduzierten Auftreten von Tumoren. Bei Ratten mit bestehenden Tumoren wurde in der homöopathisch behandelten Gruppe eine Reduktion des Tumorvolumens um 38 % gemessen. Besonders interessant: Wurden die Tumorzellen in vitro direkt mit den homöopathischen Mitteln behandelt, traten keine messbaren Effekte auf. Eine ähnliche Beobachtung konnten auch Saha et al. (BMC Compl Alt Med 2013) machen: Reduktion der Tumoren in Mäusen bei Behandlung mit Homöopathika, dagegen kein Effekt, wenn die gleichen Homöopathika in vitro direkt auf die Krebszellen gegeben werden. Das würde laut Baumgartner die Vermutung nahelegen, dass die biologische Wirkungsweise bei diesen Versuchen nicht auf der Ebene der Krebszellen zu suchen ist, sondern auf einer übergeordneten Ebene (z.B. auf der Ebene des Immunsystems, Anm. Markus Dankesreiter). Wobei anzumerken ist, dass ein anderer Referent des Kongresses, Gregor Kindelmann, bei seinen Versuchen durchaus in vitro einen Effekt von Homöopathika auf seine Krebszelllinien feststellen konnte. 

Baumgartner hob hervor, dass es auch ethisch unbedenklichere Tierversuchsmodelle gibt: Bellavite et al. (Homeopathy 2009) stellten ein Modell vor, mit dem das Angst-Verhalten von Mäusen bestimmt wird. Mäuse halten sich gerne geschützt im Dunkeln auf, sind aber gleichzeitig auch neugierig und wagen sich daher auch ins Helle. Das Ausmaß der Angst bestimmt, wie sie sich in der Helligkeit verhalten. In einer etwa 45x30 cm großen dunklen Kammer mit einem davorliegenden beleuchteten Feld wurde das Bewegungsverhalten unterschiedlich behandelter Mäuse im Hellen gemessen. Das Ergebnis: Mit Gelsemium behandelte Mäuse waren weniger ängstlich und bewegten sich mehr in der Helligkeit. Dieser positive Effekt war mit dem einer Behandlung mit dem Angstlöser Buspiron vergleichbar.

Labor-Modell mit Wasserlinsen

Die von Stephan Baumgartner selbst durchgeführten Versuche an Wasserlinsen sind Beispiele für Labor-Modell-Untersuchungen mit Pflanzen (Jäger et al. Scientific World Journal 2010): Wasserlinsen wurden mit Arsen vergiftet und dadurch in ihrem Wachstum behindert. Die anschließend mit Arsenicum album in verschiedenen Potenzierungsstufen behandelten Pflänzchen wuchsen gegenüber den Kontrollproben etwas schneller - ein kleiner, aber hochsignifikanter Effekt.

Ein weiteres, bisher relativ unbekanntes Labor-Modell ist die Methode der Biokristallisation. Laut Baumgartner wird hierbei der Umstand genutzt, dass gelöstes Kupferchlorid in ganz bestimmten verästelten Formen auskristallisiert, wenn dieser Lösung andere Stoffe zugesetzt werden, z.B. Pflanzenextrakte. Für diese Versuche (Baumgartner et al. Evid Based Compl Alt Med 2012) wurden Pflanzenextrakte aus Kressekeimlingen verwendet, bei denen teilweise Stannum D30 zugesetzt wurde. Die Kristallisationsmuster wurden dann mit bildverarbeitender Software analysiert. Das Ergebnis: Die Extrakte aus normal gekeimter Kresse führten zu anderen Kristallisationsmustern als die Extrakte aus den homöopathisch behandelten Keimlingen.

Welcher „mode of action“?

Bei der Grundlagenforschung in Bezug auf das grundlegende Wirkprinzip homöopathischer Arzneimittel schaut Baumgartner auf den "Mode of action". Dabei unterscheidet er grundsätzlich zwischen dem pharmazeutischen Mode of action im Trägermedium („In welcher Art ist der Trägerstoff verändert?“) und dem biologischen Mode of action im Organismus („Wie wirkt sich diese Trägerstoff-Veränderung im Organismus aus?“). Von besonderem Interesse sind dabei natürlich die Eigenschaften des Wassers. Wasser besteht nicht nur aus einzelnen H2O-Molekülen, sondern auch aus verschieden großen Zusammenschlüssen bzw. Clustern dieser Moleküle. Jedoch ist die Zugehörigkeit eines einzelnen Wasser-Moleküls zu einem Cluster höchst instabil – in freiem Wasser wechselt ein Molekül etwa eine Billion mal pro Sekunde den Cluster. Wasser ist also ein sehr dynamisches Medium, insofern ist eine „Speicherung“ von Arzneimittel-Eigenschaften in Wasser physikalisch gesehen nicht vorstellbar. Allerdings gibt es bisher kein einziges Modell, das alle Eigenschaften des Wassers zutreffend beschreibt. Wir wissen noch zu wenig über das Wasser, insofern kann man eine solche „Speicherung“ auch nicht völlig ausschließen. 

Verändern Homöopathika die Wasserdynamik?

Eine grundlegende Frage in diesem Kontext: Gibt es in homöopathischen Lösungen eine spezifische physikalische Struktur? Dazu wurden verschiedene wässrige und alkoholische Lösungen mit physikalischen Messmethoden untersucht: mit NMR-Spektroskopie, UV-Spektroskopie, Thermolumineszenz-Verfahren u.a. Aabel (2001) und Anick (2004) fanden bei ihren NMR-Spektroskopie-Untersuchungen keine stabilen Cluster. Dagegen fanden verschiedene Forschergruppen (Baumgartner 2009, Demangeat 1992-2013 u.a.) bei der Messung von NMR-Relaxationszeiten deutliche Hinweise darauf, dass das Potenzierungsverfahren die Beweglichkeit von Wassermolekülen verändert. Homöopathika scheinen also die Wasserdynamik zu verändern. Dies könnte ein Hinweis auf supramolekulare Strukturen sein, was aber aus diesen Experimenten nicht eindeutig geschlossen werden kann, so Baumgartner. 

Auch wenn es Hinweise darauf gibt, dass die homöopathische Arzneimittelzubereitung im Trägermedium physikalische Effekte verursacht, so ist die Forschung laut Baumgartner noch weit davon entfernt, das Phänomen zu verstehen. Auch die grundlegende Art des Wirkprinzips ist unklar: Ist es ein materielles Wirkprinzip, d.h. die Wirkung wird über eine Kollision von Molekülen, ein Ansprechen von Zellrezeptoren o. ä. vermittelt? Oder haben wir es mit einem immateriellen Wirkprinzip zu tun, bei der eine direkte Berührung mit dem Arzneimittel nicht notwendig ist –entsprechend den Feldwirkungen in der Physik? Erste Hinweise deuten nach Ansicht des Referenten auf eine Feldnatur des Wirkprinzips hin.

Positives Fazit

Nach dieser Tour de force durch das weite Feld der Homöopathie-Forschung zog Dr. Baumgartner ein vorsichtig positives Fazit: Kohortenstudien zeigten in der homöopathischen Praxis Effekte, die denen der konventionellen Medizin vergleichbar sind. Erste Hinweise aus klinischen Studien zeigen, dass sowohl die homöopathische Anamnese selbst als auch die homöopathischen Arzneimittel einen therapeutischen Effekt haben. Auch In-vivo- und In-vitro-Laborversuche liefern Evidenz für spezifische Effekte von potenzierten Arzneien. Die Wirkprinzipien der Homöopathie sind zwar noch unbekannt, aber grundsätzlich erforschbar, wenn passende Methoden entwickelt werden.

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