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Patienten-Film 

Familie aus Potsdam zieht Fazit: Wir sind überzeugt von der Homöopathie

Annette und Ulrich sind verheiratet und haben zwei Kinder, Vincent (7) und Anton (3). Gemeinsam sorgen sie für die Beiden. Sowohl Annette als auch Ulrich sind beruflich aktiv, haben aber ihre Arbeitszeit vermindert, um Berufliches und Privates besser überein zu bringen. Annette ist Managerin Mobilität und Logistik, Ulrich Unternehmensberater.

Wie sind Sie mit der Homöopathie in Berührung gekommen?

Annette: Vor 14 Jahren hatte ich einen wirklich massiven Krankheitsvorfall: Eine Sehnerventzündung. Ich konnte mit meinem linken Auge fast nichts mehr sehen. Die klassische "Schulmedizin" gibt in diesen Fällen Kortison und zwar in hohen Dosen, um die Entzündung zu beruhigen. Die Entzündung klang in meinem Auge nach der Kortisonbehandlung auch tatsächlich ab. Aber der Sehnerv hatte sich nicht komplett erholt, ich konnte danach mit dem Auge deutlich schlechter sehen als vorher.

Das war für mich der Einstieg in die Homöopathie. Aus dem familiären Umfeld bekam ich den Tipp, mich an einen Homöopathen zu wenden. Die "Schulmedizin" sagte mir, „mehr können wir Ihnen leider nicht helfen“. So beschloss ich, dass die Homöopathie es jetzt nur noch besser machen könne. Nach der homöopathischen Behandlung war es tatsächlich so, dass mein Auge wieder wie scharf gestellt war.

        Schlüsselerlebnis: Sehnerventzündung, ausgeheilt durch Homöopathie

Gehe ich besser erst zum Homöopathen, wenn die "Schulmedizin" nicht weiterkommt? Oder soll ich mich gleich entscheiden zwischen "Schulmedizin" und Homöopathie?

Ulrich: Ich habe diese Möglichkeit nie als einen Widerspruch gesehen, als ein entweder/oder, sondern vielmehr als ein sowohl/als auch. Persönlich empfinde es auf jeden Fall nicht als Widerspruch und wir praktizieren es auch als ein „Nebeneinander“.
Annette: Ja, für uns gilt: sowohl als auch. Mittlerweile versuchen wir uns zunächst mit Krankheiten auf homöopathischer Basis auseinander zu setzen. Wir halten dieses eher grundsätzliche Herangehen an Krankheiten für angemessen und menschlicher. Die Geschichte mit der Sehnerventzündung war für mich das Schlüsselerlebnis. Seitdem bin ich auf dem Weg; merke wie gut mir und den Kindern die homöopathische Behandlung tut.. Es hat sich einfach für uns gut entwickelt.

        "Schulmedizin" und Homöopathie – sowohl als auch!

Kann das nicht gefährlich werden?

Annette: Es gibt natürlich bestimmte Grenzen der Homöopathie. Wenn wir die  homöopathischen Mittel nicht wirken, dann kann eine klassische medizinische Maßnahme hilfreich sein. Für uns sind das dann punktuelle Maßnahme und keine dauerhaften; zum Beispiel die Gabe von Antibiotika. Sie werden relativ schnell verschrieben, und es sind ja auch wunderbare Medikamente. Allerdings verliert sie durch diesen häufigen Gebrauch und die falsche Anwendung ihre Wirkung. Daher würde ich es auch immer erst einmal ohne Antibiotika versuchen. Aber ich würde niemals ideologisch sagen, das kommt nie in Frage. Unsere Erfahrung bisher zeigt, dass unsere bisherigen Krankheiten, sich auch ohne Antibiotika gut behandeln ließen, und auch so, dass keine bleibenden Schäden zurückgeblieben sind.

        Das Meiste geht ohne Antibiotika

Welche Beschwerden, Besonderheiten oder Krankheiten haben oder hatten Sie in Ihrer Familie?

Ulrich: Vincent hat lange Zeit nachts geatmet wie ein Neunzigjähriger, der dabei ist, seine letzten Atemzüge zu tun. Das war ein Rasseln und  Stöhnen. Manchmal hat sogar sein Atem ausgesetzt. Uns hat das natürlich sehr beängstigt.

Annette: Ja, wir waren kurz davor, ihn operieren und die Polypen entfernen zu lassen.

Ulrich: Das war die Empfehlung des Hals-Nasen-Ohren-Arztes. Eine Woche vor der Operation haben wir dann entschieden, es nicht zu tun. Jetzt sind wir natürlich heilfroh...

Annette: ... zumal wir von anderen Familien gehört haben, dass sie ihr Kind fünfmal operieren ließen. Es ist ja mitnichten so, dass man mit einer Operation alle Probleme löst. Man mutet dem Kind damit einiges zu. Wir haben uns deshalb entschieden, unser Kind homöopathisch zu behandeln, und das hat wunderbar funktioniert.

Ulrich: Das ist jetzt etwa drei Jahre her. Die starken Atembeschwerden hat er gar nicht mehr. Er schläft nachts ganz ruhig, was in der Nachbetrachtung wie ein Wunder erscheint. Besonders schön, wenn man sich vorstellt, dass es eben nur diese kleinen weißen Globuli sind, die so etwas bewirken können. Eine Operation wäre für ihn dagegen ein enormer, womöglich traumatischer Eingriff gewesen.

Annette: Das ist der eine Aspekt, warum die Homöopathie für uns so charmant ist. Der andere: Wir haben mit Vincent ein Kind, das eine totale Panik vor Ärzten hat: In seine Ohren kann man nicht schauen, und auch das Abhören war lange ein Problem. Jede Spritze wäre ein absoluter Alptraum, Medikamente nehmen auch. Nur diese weißen Globuli, die nach Zucker schmecken, die nimmt er problemlos. Sie scheinen es Kindern einfacher zu machen, sich auf eine Therapie einzulassen, die nicht so übergriffig ist.

        Rachenmandel-Polypen ohne Operation behandelt

Haben Sie nach der Heilung des Sehnervs nur noch Homöopathie verwendet?

Annette: Nein. Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion. Im Moment nehme ich ein Schilddrüsenmittel, das ganz normale Standardmedizin ist. Ich habe kürzlich parallel dazu die homöopathische Behandlung begonnen. Unsere homöopathische Heilpraktikerin verteufelt das Hormonmittel, das ich nehme, nicht, Ich brauche es, weil es meinen Körper stabilisiert und die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone produziert. Trotzdem ist meine Hoffnung, dass ich das Hormonmittel längerfristig durch die homöopathische Behandlung absetzen kann.

        "Schulmedizin" nicht verteufeln
Wie verläuft eine homöopathische Behandlung?

Ulrich: Zuerst gibt es ein langes Anamnesegespräch. Die Krankheit wird nicht nur als Symptom betrachtet, sondern man versucht, sie in den Kontext der Persönlichkeit des Menschen einzuordnen. Die Frage ist dabei  immer – sei es bei einem Husten, einem Schmerz oder einer Entzündung – kann man diese  vom restlichen Menschen und seinen Symptomen separieren, oder sind sie nicht eher Teil davon?

Annette: Wenn es Teil ist, muss man den ganzen Menschen betrachten. So verstehe ich auch diese am Anfang sehr langen Gespräche. In der Erstanamnese wird neben den Symptomen auch das Umfeld abgefragt: soziale Kontakte im Kindergarten, Vorlieben beim Essen usw. Es wird nach Vielem gefragt, von dem man denkt, das hat mit der Sache gar nicht so viel zu tun. Aber aus den Informationen ergibt sich für den Therapeuten ein Bild, das auf ein homöopathisches Mittel hinweist. Im Grunde hilft die Homöopathie dem Körper, wenn ihm gerade der Schwung fehlt oder etwas aus dem Lot geraten ist. Sie bewirkt, dass der Körper Selbstheilungskräfte in Gang setzt und sich selber helfen kann.

        Die homöopathische Anamnese betrachtet (oder: erfasst) den Menschen als Gesamtheit

Wenn es um Selbstheilungskräfte geht – könnten Sie sich nicht auch alleine behandeln? Ohne zu einer Heilpraktikerin zu gehen, die klassisch homöopathisch behandelt?

Ulrich: Bei Krankheiten ist der Homöopath ein Begleiter, der einem hilft, das individuell passende Mittel herauszusuchen. Ich glaube nicht, dass man das wirklich gut selbst kann...

Annette: Meines Erachtens ist hier die richtige Expertise gefordert – man kann ja nicht nach “irgendwelchen’ Globuli greifen bei der riesigen Bandbreite an homöopathischen Arzneimitteln. Und man muss ja auch die richtige Potenzierung finden. Das würde ich mir nie zutrauen. Für die Homöopathie ist ein Studium oder eine richtig lange Ausbildung notwendig. Ich vertraue da lieber den Experten!

Im Unterschied zum Besuch beim "Schulmediziner" nimmt sich ein Homöopath auch immer lange Zeit für die Patienten. Zeit für lange Gespräche. Und diese langen Gespräche gibt es ja in der "Schulmedizin" kaum noch. Wobei die Unterhaltungen in einer homöopathischen Anamnese sehr intim und persönlich sind, auch sehr emotional. Ich bin häufig in Tränen ausgebrochen, weil wir an Themen gekommen sind, die mich sehr berührt haben. Es braucht großes Vertrauen, um sich so weit zu öffnen, dass der Homöopath einem wirklich helfen kann.

Ulrich: Der Homöopath ist nicht gleichzusetzen mit einem Psychiater, der einen auf die Couch legt. Trotzdem berücksichtigt er den psychischen Aspekt und integriert ihn in seine Überlegungen.
        Expertise und Zeit für persönliche Hintergründe
Also heilt nur das Gespräch? Oder doch die Globuli?

Annette: Kinder sind gute Gradmesser für die Frage: „Hilft es oder hilft es nicht?“ Da Kinder diese ‘therapeutischen’ Gespräche nicht führen, kann man nicht unterstellen, sie hätten sich da reingefühlt, und die Globuli wirken als Placebo. Bei den Kleinen sieht man sehr schnell und direkt eine Reaktion; sei es, dass ein Fieber noch einmal vorübergehend zunimmt und dann verschwindet, oder dass ein Husten weg ist, oder ein Auge, was immer getränt hat, aufhört zu tränen.

Annette: Und zu der Frage, haben diese Globuli irgendeine Wirkung, kann ich kann nur sagen: „Mein Auge war scharf gestellt!“

        Kinder reagieren unmittelbar

Können Sie zusammenfassen, wie die homöopathische Behandlung den Umgang mit Ihrer Gesundheit geändert hat?

Ulrich: Wir sind, glaube ich, gelassener geworden mit dem, was unberechenbar an einer Krankheit ist. Das Erscheinen von Krankheit ist jetzt nicht mehr das Riesendrama, sondern wir können damit umgehen.

Annette: Gut zu wissen, dass es eine sehr sanfte Methode gibt, die extrem wirksam ist…

        Eine sanfte Methode, die extrem wirksam ist
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