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Philips-Gesundheitsstudie: Selbstbewusste Patienten fordern mehr Komplementärmedizin

Philips-Gesundheitsstudie: Selbstbewusste Patienten fordern mehr Komplementärmedizin Philips-Gesundheitsstudie: Selbstbewusste Patienten fordern mehr Komplementärmedizin Fotolia #74119053 © william87

Die Philips-Gesundheitsstudie zeigt gravierende Entwicklungen in der Gesundheitsbranche und einen Kulturwandel auf. Patienten wollen auf Augenhöhe mit ihrem Therapeuten über die eigene Gesundheit entscheiden. Zudem verändert das Internet das Patienten-Therapeuten-Verhältnis: Patienten werden zunehmend selbstbewusster und eigenverantwortlicher in Bezug auf ihre Gesundheit und fordern auch komplementäre und ganzheitliche Behandlungsmethoden. Die Philips-Gesundheitsstudie wurde in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsinstitut erstellt.

Selbst- und Gesundheitsbewusstsein wächst

Der Trend geht grundsätzlich zum Patienten, der eine selbstbewusste Position gegenüber Ärzten einnimmt. 77 % der Befragten sagen, die Verantwortung für die Gesundheit liege vor allem bei ihnen selbst. Die Beratung auf Augenhöhe und partnerschaftliche Zusammenarbeit werden zu den wichtigsten Wünschen der Patienten an ihre Ärzte und Therapeuten. 84 % der Deutschen empfinden Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen seitens der Ärzte als ausgesprochen wichtig. 

Vertrauen ist groß geschrieben

Zentraler Baustein der neuen Gesundheitskultur wird Vertrauen sein: Vertrauen durch Nachprüfbarkeit, durch Sicherheit, durch Transparenz sowie durch eine emotional sichere Ebene. Technische Innovationen sind zwar erwünscht, aber nur wenn gleichzeitig die eigenen individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Komplementärmedizin immer beliebter

In diesem Zusammenhang spielen auch die komplementären Verfahren eine große Rolle. Menschen suchen verstärkt nach neuen Wegen jenseits klassischer "Schulmedizin", um gesund zu werden und ihre Lebensqualität zu steigern. 72 % der Befragten legen Wert auf Behandlungen, die nicht nur auf der "Schulmedizin" basieren. 64 % sind der Meinung, dass das Angebot an alternativen Behandlungsmethoden noch verbessert werden sollte. Gerade die jüngere Zielgruppe der 16- bis 24-Jährigen (50 %) befürworten alternative Medizinverfahren. Dass Frauen sich der Komplementärmedizin zuwenden ist bekannt. Die Trendforscher des Zukunftsinstitutes sind jedoch der Auffassung, dass Frauen hier Vorbildfunktion übernehmen und Trendsetter unserer Gesellschaft sind. Ihre Haltung wird früher oder später auch auf die Männer übergehen, sind die Zukunftsforscher überzeugt.

Hinter der zunehmenden Orientierung an Alternativen zu den etablierten Gesundheitskonzepten stehe eine lebensstilspezifische Perspektive. Sie zeige den Wunsch nach Veränderung und das Vertrauen, dass ein Paradigmenwechsel möglich ist. Hier läge viel Potenzial für alle Verantwortlichen im Gesundheitsmarkt zusätzliche Kompetenzen aufzubauen.

Die Studie finden Sie hier.

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